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Erste Eindrücke vom Brooks Launch – durchstarten und Spaß haben

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Gelb, orange, silbergrau – wenn man den Brooks Launch das erste mal sieht, verspricht das Design auf jeden Fall viel Spaß. Seit 50 Kilometern bin ich nun mit dem Schuh der Sparte Competition unterwegs. Ich wurde vom Aussehen nicht enttäuscht. Mein erster Eindruck: fantastisch.

Der Brooks Launch ist laut der Info-Seite des Herstellers ein Wettkampfschuh. Ein Gewicht von  290 Gramm pro Stiefel sind gut, bei meinem Körpergewicht sind 50 Gramm (oder auch 100) hin oder her auch nicht wirklich ausschlaggebend. Ich nutze den Launch als Trainingsschuh für Intervalltrainings und für Tempodauerläufe. Seinen ersten großen Einsatz wird der Launch bei der Amberger Running Night haben.

50 Kilometer hat der Kleine jetzt mittlerweile auf der Sohle. Ich komme mit dem Launch hervorragend zurecht. Kein Zicken, kein Drücken, kein Meckern – von der ersten Anprobe im heimischen Wohnzimmer bis zum letzten Tempolauf über 30 Minuten machen die Schlappen einen super Job. Der Neutralschuh ist im Vorderfußbereich recht flexibel, was ich als angenehm empfinde. Will heißen, dass ich bei den schnellen Einheiten einen direkteren Kontakt zum Untergrund spüre und so auch mehr Feedback von der Straße bekomme. Ob es nun am Schuh, am systematischen Training oder an beidem liegt weiß ich nicht, aber ich bin schneller unterwegs.

Mein besonderes Augenmerk liegt auf der Verträglichkeit für schwere Läufer. Ob jemand mit einem etwas weniger gedämpften Schuh laufen will oder nicht, muss jeder für sich entscheiden. Ich hatte während der ersten Kilometer keine Probleme. Weder die Knie noch Köchel muckten nach den Trainingseinheiten rum. In meinem ersten Testpaket hatte ich im Herbst 2011 den T7 Racer von Brooks. Voller Ehrfurcht habe ich ihn damals mit der Bitte um Umtausch zurückgeschickt. Ich war damals einfach noch nicht so weit für einen schnellen Treter. Mit dem Launch ist das anders, auch wenn der nochmal etwas ruhiger daherkommt. Er war mein Wunschschuh und hat momentan echte Lieblingsschuhqualitäten.

Apropos Liebling. Bisher war ich immer recht gerne mit dem Glycerin 9 unterwegs. Einen Schuh der auf Geschwindigkeit getrimmt war, hatte ich bis dato nicht in meinem Repertoire. Der Unterschied zum Launch ist riesig, wenn auch beide Schuhe nicht wirklich vergleichbar sind. Der Glycerin ist perfekt für lange ruhige Läufe. Für schnellere Runden ist eben der Launch der Schuh meiner Wahl.

Wie immer halte ich mich in meinem Testbericht mit großen fachlichen Ausdrücken und Meinungen zurück. Auch nach einem guten Jahr in der Welt der Läufer, kann und will ich nichts über Sprengung, Profil und Co. sagen. Getreu dem Motto “Man kann, was man kann” versuche ich meinen ganz persönlichen Eindruck des Testmaterials zu vermitteln.

Fazit nach den ersten 50 Kilometern:

Der leichte Neutralschuh der Wettkampfklasse ist gewohnt bequem. Auch schwerere Läufer können Spaß mit dem Launch haben. Der Kontakt zur Straße ist direkter, was für ein besseres Feedback und ordentlich Druck sorgt.


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